Qualitätsmanagement – Kitas in Meckenbeuren entwickeln sich weiter
Die Kitas der Gemeinde Meckenbeuren bilden sich gemeinsam weiter, um ein Qualitätsmanagement in allen Einrichtungen einzuführen.
Doch fangen wir von vorne an. Der Träger und die Leitungen der kommunalen Kindertagesstätten haben sich im Sommer letzten Jahres entschieden, sich auf den Weg zu einem professionellen Qualitätsmanagement zu machen. Zuerst stand die Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes im Fokus und im zweiten Schritt die Erstellung eines Qualitätsmanagement-Handbuchs. Dazu gehört es, die pädagogischen Fachkräfte der Einrichtungen und deren Expertise im Prozess miteinzubeziehen.
Frau Brigitte Mertens, eine Referentin des Landesverbandes katholischer Kindertagesstätten führt an vier Samstagen alle pädagogischen Fachkräfte der kommunalen Kitas in Meckenbeuren in das Thema Qualitätsmanagement ein. Gemeinsam wird der Frage „Warum braucht es ein Qualitätsmanagement in der Kindertagesstätte?“ nachgegangen. Dabei werden Wissenslücken geschlossen, Wissen erweitert und neue Ziele gestreut. Begriffe wie „DIN EN ISO 9001/2015“, „P-D-C-A-Zyklus“, „interessierte Parteien“ und „prozessorientierter Ansatz“ begleiten die Fortbildung und beschreiben das Qualitätsmanagement.
Die Teilnehmer finden sich immer wieder in Kleingruppen zusammen, um verschiedene Fragestellungen zu bearbeiten. Es stellt sich immer wieder der enorme Mehrwert eines Qualitätsmanagements im pädagogischen Kontext heraus.
Das Fazit der Fortbildung lautet: Die bereits vorhandene Qualität muss in eine Struktur gebracht, dokumentiert und an der ein oder anderen Stelle erweitert werden.
Qualitätsmanagement schafft Struktur, Klarheit, einen gemeinsamen Leitfaden sowie Sicherheit im arbeitsbezogenen Handeln. Es bedeutet eine Hilfestellung in der Personaleinarbeitung, Fairness und Transparenz für alle beteiligten Parteien. Qualitätsmanagement ist nicht nur ein Gewinn für jede Einrichtung, sondern auch für Familien, Kooperationspartner, Träger und der Gemeinde Meckenbeuren.